Der Dorfbrunnen

Stioftungsurkunde
Brunnenfigur aus Bronze

Ein Brunnen wie aus alter Zeit von der „Dörper Einigkeit“.

So steht es auf einer Bronzeplatte, die den neuen Dorfbrunnen in Forsbach ziert.
Mitglieder der „Dörper“ recherchierten einmal, wo eigentlich der alte Dorfbrunnen in Forsbach gestanden habe. Das Namensschild für eine kleine, unscheinbare Nebenstraße, „Am Brunnen“, gab den ersten Hinweis.
Im Jahre 1978, als die Dörper Einigkeit erstmalig das Dreigestirn in Rösrath stellte, damals noch Gemeinde, gab man sich selbst das Versprechen, für Forsbach etwas Besonderes zu tun. Man entschied sich für den Bau des Dorfbrunnens.
Am 14. Juli 1981 wurde der Grundstein gelegt. Die Forsbacher Baufirma Horst Löwe stellte ihre besten Maurer ab, die noch in alter handwerklicher Manier mit Naturstein umgehen konnten. Bei den erforderlichen Installationsarbeiten reichten RWE und Gemeindewerke großzügig die Hand und bei den Erd- und Pflasterarbeiten war die in unserem Raum bekannte Tiefbaufirma Josef Franken mit ihrem Schachtmeister und unserem damaligen Vereinsmitglied  Klaus Knops eine große Hilfe. Die Zimmerarbeiten wurden von den Holzwürmern der Dörper in der Werkstatt von Fritz Blum gefertigt und für die Schieferarbeiten stellte die Firma Heinz Otto Stauf ihren Juniormeister ab. Nicht zu vergessen ist der Schöpfer der Brunnenfigur, früher noch in Ahornholz von Altbürgermeister und Hobbyschnitzer aus Lindlar, Josef Bosbach geschnitzt. Den Abschluss der ganzen Anlage stellt  das schmiedeeiserne Tor zum Grundstück, das nach alten Motiven von dem Forsbacher Kunstschmiedemeister Roland Krämer jr. entworfen und von der Abteilung Werkzeugbau der Firma Klöckner-Humbold-Deutz AG unter der sachkundigen Leitung von Willi Klein in der Freizeit geschmiedet wurde. All diese Dinge hätte man nie schaffen können, wenn nicht ein harter Kern von nimmermüden Vereinsmitgliedern immer zur Stelle gewesen wäre, die all die vielen Kleinigkeiten, Wege und Arbeiten leisteten, die man allzu gerne bei solchen Vorhaben vergisst.
Nicht zu vergessen sind auch die vielen Freunde und Gönner, die durch Geld- und Materialspenden die ganze Sache unterstützten und ein Werk in solchem Umfange ermöglichten. Hier sei auch die Unterstützung erwähnt, die uns die damalige Gemeinde Rösrath und die Kreisverwaltung trotz angespannter Finanzlage gewährten.